Wir behandeln – abgesehen von Kindern mit Tumorerkrankungen alle Formen gut- und bösartiger Erkrankungen des Bluts und alle Formen bösartiger Tumoren.
Tumortherapie
Therapie von Tumoren in enger Zusammenarbeit.
Eine solche Behandlung wird in frühen Krankheitsstadien z.B. vor, während oder nach einer Operation oder Bestrahlung durchgeführt, um das Behandlungsergebnis zu sichern und möglichst eine Heilung herbei zu führen. In anderen Situationen – z.B. bei Lymphomen (=bösartige Erkrankungen des Lymphsystems) kann manchmal eine alleinige medikamentöse Therapie eine Heilung herbeiführen.
In fortgeschrittenen Krankheitsstadien dient eine Therapie dazu, das weitere Fortschreiten der Erkrankung zu bremsen und Symptome zu mildern, d.h. eine bessere Lebensqualität zu erreichen.
Dabei arbeiten wir eng mit Krankenhäusern und Kooperationspartnern (z.B. Strahlentherapeuten) zusammen.
Krebserkrankungen oder Erkrankungen des Blutes sind sehr komplexe und individuelle Vorgänge, die immer für den einzelnen Menschen angepasste Lösungen erfordern.
Chemotherapie
Der Begriff „Chemotherapie“, der meist mit der Behandlung bösartiger Erkrankungen verbunden wird, ruft ebenso wie die eigentliche Erkrankung Ängste und Befürchtungen hervor.
Es haben sich aber in den letzten Jahren viele neue Behandlungsansätze ergeben, die Therapienebenwirkungen deutlich besser beherrschbar machen können.
Eine Chemotherapie wird häufig intravenös verabreicht, kann bei einzelnen Medikamenten aber auch in Form von Injektionen oder Tabletten verabreicht werden. Diese Therapie richtet sich in der Regel gegen bestimmte Phasen der Zellteilung.
Immuntherapien und sogenannte zielgerichtete Therapien
Dies sind Behandlungsformen, die sich gegen bestimmte Strukturen auf der Oberfläche der Tumorzellen richten und entweder diese Zellen leichter angreifbar für das eigene Immunsystem machen oder bestimmte Signale für das Zellwachstum ausschalten können.
In jedem Einzelfall wird geprüft, ob eine solche Behandlungsmethode für den jeweiligen Patienten zur Verfügung steht.
(Anti-)Hormonelle Therapie
Das Wachstum einiger Tumore wird durch bestimmte Hormone angeregt und kann durch eine antihormonelle Therapie (meist in Tablettenform) gebremst werden.